So pflegen Sie Ihren Buchsbaum richtig
Der Buchsbaum ist aufgrund seiner Vielfältigkeit sehr beliebt. Mit ihm können nicht nur kleine und größere Hecken, sondern auch wahre Kunstwerke gestaltet werden. Der Buchs lässt sich aufgrund seiner Beschaffenheit in vielfältige Formen und Muster bringen und setzt in Gärten stets Akzente. In unserer Baumschulabteilung in Elmshorn können sie sich zu diesem und weiteren Themen ausführlich beraten lassen.
Buchsbaum einpflanzen
Im Frühjahr ist die ideale Zeit, um den Buchs in den Garten zu bringen. Bevor er jedoch in die Erde kommt, sollte die junge Pflanze, falls sie wurzelnackt gekauft wurde, zunächst mit den Wurzeln in einem Eimer mit Wasser gestellt werden. So kann sie genügend Wasser aufnehmen und anschließend an ihren Bestimmungsort gesetzt werden. Zumeist erhält man heute Containerware, die nach dem Einpflanzen gut angegossen wird. Beim Einpflanzen sollte darauf geachtet werden, dass die Wurzeln gut mit Erde bedeckt sind.
Mithilfe einer Pflanzschnur kann eine gerade Strecke, z. B. für eine Hecke, geschaffen werden. Die Abstände der Pflanzen werden durch ihre Größe bestimmt. Nach dem Einsetzen kann die Pflanze bereits auf zwei Drittel zurückgeschnitten werden. Damit sie gut wächst, sollten die Pflanzen zunächst durchgehend feucht gehalten und gedüngt werden. Am besten in Form eines organischen Vorratsdüngers.
Der richtige Schnitt
Im Gegensatz zu vielen anderen Gehölzen verträgt der Buchbaum einen regelmäßigen Schnitt. Während Rosen beispielsweise nur ein- bis zweimal im Jahr geschnitten werden, kann der Buchs alle vier Wochen nachgeschnitten werden. Vor allem stark wachsende Sorten profitieren vom häufigem Schneiden, weil sie sich dadurch erst richtig entfalten können.
Der Schnitt sollte während der Hauptwachstumszeit, zwischen April und September, erfolgen. Davor oder danach wächst die Pflanze nur schwach und sollte daher nicht mehr geschnitten werden.
Wichtig beim Schnitt ist, dass der Buchsbaum währenddessen immer gut mit Wasser und Nährstoffen versorgt ist. Ansonsten kann die Pflanze die fehlenden Triebe und Blätter nicht ersetzen und es können sich kahle Stellen bilden.
Gießen und Düngen
Vor allem als Kübelpflanze braucht der Buchs viel Wasser. Im Sommer bei warmen, trockenen Temperaturen sollte jeden Tag gegossen werden. Auch im Winter sollte darauf geachtet werden, dass der Wurzelballen nicht austrocknet.
Rötliche oder bronzefarbene Verfärbungen an den Blättern sind erste Zeichen für Stickstoffmangel. Dann ist es höchste Zeit, um zu düngen. Grundsätzlich kann ab Mitte April einmal die Woche etwas flüssiger Buchsbaumdünger beim Gießen verabreicht werden. Ab August verlangsamt sich das Wachstum und der Buchsbaum benötigt weniger Nährstoffe, das Düngen kann dann reduziert werden.
Die Pflege im Winter
Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn Dauerfrost herrscht, sind Frostschäden am Buchsbaum ein großes Problem. Um dies zu vermeiden, eignet sich beispielsweise ein Schattiernetz, dass um die Hecke gespannt wird und das Austrocknen der Blätter verhindert. Es gibt Buchsbaumsorten, die weniger anfällig für Frostschäden sind, wie z. B. die winterfeste Sorte „Blauer Heinz“. Zusätzlich kann im September mit Patentkali das Verholzen gefördert werden. Dieser Vorgang macht die Triebe und Blätter ebenfalls resistenter gegen Frost.
Unser geschultes Fachpersonal berät Sie gerne in unserem Gartencenter in Elmshorn.
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